Schutz der Erdkröten während der Krötenwanderung

Da die Landschaft in den letzten Jahrzehnten immer mehr von stark befahrenen Straßen durchschnitten wird, fallen Jahr für Jahr viele tausend Kröten dem Straßenverkehr zum Opfer. Bereits auf ihrem Weg zu den Laichplätzen kommen viele von ihnen unter die Räder, aber auch auf der Rückwanderung in ihren Sommerlebensraum und bei der Ausbreitung der Jungtiere im Sommer erleiden die Populationen zum Teil hohe Verluste.

Wenn im März die Nächte milder werden und Regen einsetzt, machen sich im ganzen Land hunderttausende von Erdkröten zu ihrer Wanderung auf. Das Jahr über lebt die Erdkröte in Wäldern oder auf Wiesen und versteckt sich tagsüber unter Steinen oder selbstgegrabenen Höhlen. Im Frühling zieht es sie zum nächsten Teich, um dort einen Partner zu finden und zu laichen. Instinktiv wandert sie zu dem Teich, in dem sie einst selbst geschlüpft ist.

Die Mitglieder unseres Vereins und etliche weitere Helfer*innn haben sich seit über 20 Jahren der Kröten angenommen und versuchen, sie auf ihrer Wanderung vor den Gefahren des Straßenverkehrs zu schützen. Wir stellen an Straßen mit häufigem Amphibienwechsel Krötenzäune auf, die die Kröten am Überqueren der Straße hindern. Am Abend und bei sehr hoher Zahl nochmal am Morgen werden die Kröten hinter den Zäunen eingesammelt und mit Eimern über die Straße getragen.

Wir suchen immer Helferinnen und Helfer für den Aufbau und/oder die Betreuung der Krötenzäune. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Johannes Freytag (siehe Kontakt).

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